Weil sie in Berlin absichtlich einen Verkehrsunfall verursacht haben soll, flieht Zeynep, die Protagonistin im Film „Ararat“, zu ihren Eltern in die osttürkische Provinz. Am Fuße des gleichnamigen Vulkans liegt das einsame Haus der Familie. Und so wie es unter dem Berg glüht, so brodelt es auch in Zeynep: Nach und nach sorgt sie dafür, dass alles aufbricht, das Mutter, Vater und sie selbst bislang unterdrückt haben – Wut, Konflikte und so manche Lüge. Wir haben die Hauptdarstellerin Merve Aksoy für 100 Sekunden in Berlin getroffen.
„Ararat“ von Engin Kundağ hatte auf der diesjährigen Berlinale Premiere und läuft ab dem 7. Dezember in den deutschen Kinos.