Die Vietnamesinnen und Vietnamesen, die als Vertragsarbeitende Mitte der 1950er-Jahre zum Arbeiten in die DDR kamen, prägen die deutsche Gesellschaft bis heute. Unsere Filmemacher haben sich gefragt: Wie nehmen ihre Kinder der sogenannten Gastarbeiter das Leben in ihrer Heimat wahr? Identifizieren sie sich mit nước đục (Vietnamesisch für Deutschland)? Was an ihnen ist vermeintlich „deutsch“, was „vietnamesisch“?
1961 wurde das deutsch-türkische Anwerbeabkommen unterzeichnet. 60 Jahre später müssen ihre Kinder und Enkel immer noch erklären, ob sie deutsch oder türkisch sind. Wie nehmen sie und ihre Familien Deutschland wahr? Wie die Türkei? Haben sie das Gefühl, dass die Integrationsleistungen ihrer Familien anerkannt wurden?