Karla ist 22 Jahre alt und schon seit Jahren eine „Patrona“: Sie ist Teil einer Frauengruppe in dem mexikanischen Ort La Patrona, die sich um Flüchtlinge aus Mittelamerika kümmert. Die Frauen werfen ihnen Verpflegung auf die fahrenden Züge, mit denen die Flüchtlinge in die USA gelangen wollen, und geben ihnen in ihrem Speisesaal „Die Hoffnung des Migranten“ ein Gefühl von Zuhause. Seit 1995 versorgen „Las Patronas“ die Flüchtlinge mit selbst gekochtem Essen. Angefangen hat alles, als zwei Schwestern aus La Patrona darauf warteten, die Gleise zu überqueren. Als die Flüchtlinge auf dem vorbeifahrenden Zug um etwas zu essen baten, gaben die jungen Frauen ihnen spontan ihre Lebensmitteleinkäufe: Brot und Milch. 

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