Kohlekraftwerke und Bergbau setzen jedes Jahr 2.000 Tonnen gasförmiges Quecksilber frei, das teilweise im Meer landet. Zur Hälfte durch Regen, zur anderen Hälfte durch gasförmige Verbindungen. Das haben Forschende der Uni Basel herausgefunden. Im Meer sammelt sich Quecksilber in Form von hochgiftigem Methylquecksilber in Fischen an und gelangt durch den Verzehr der Fische zum Menschen. Dies kann die Hirnentwicklung von Kindern beeinträchtigen und bei Erwachsenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen. Neben Quecksilber, von dem sich besonders viel in Fischen anreichert, die alt und groß werden wie etwa Thunfische, enthalten die Meeresbewohner auch in geringerem Maße Blei und Cadmium.
Vom Kraftwerk in den Fisch
Übers Meer kommt Quecksilber auch in den Fisch auf unseren Tellern
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